Mittwoch, 10. Oktober 2012

VERANSTALTUNGSEMPFEHLUNG 7. NOVEMBER 2012, 18:30

Wir sind verschieden. Wir sind gleich!
Dieser Abend steht ganz im Zeichen von Diversity – von Verschiedenheit und Gleichheit.

Gehörlose Menschen sind in den letzten Jahren verstärkt in die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit gerückt. Dennoch sind sie noch immer ein unbekannter – förmlich unerhörter – Teil unserer Gesellschaft.

Interessant ist, dass die Gehörlosengemeinschaft nur scheinbar als Einheit wahrgenommen werden kann. Tatsächlich ist sie höchst unterschiedlich. Und dennoch geeint in der Kommunikation, die primär über Gebärdensprache (eine übrigens vollständige – unserer Lautsprache vergleichbaren - Sprache) zustande kommt. Muslime und Christinnen, Juden und Zeuginnen Jehovas finden sich unter ihnen, wie die Gehörlosengemeinschaft sich insgesamt sehr “divers” durch sämtliche Gesellschaftsschichten erstreckt. Geeint in Verschiedenheit.

Unter der Moderation von Norbert Pauser (selbst zweisprachig – Gebärdensprache und Deutsch) spricht eine Runde gehörloser VetreterInnen unterschiedlicher Religionen über ihre interreligiösen und interkulturellen Erfahrungen. Es wird sich zeigen: Individuelle Identitäten sind nicht starr, sondern erlangen im Kontext jeweils mehr oder weniger große Bedeutung. Ein Zusammenleben als Gemeinschaft ist möglich.

Im Anschluss wird es einen kleinen, gemeinsamen interkulturellen Gebärdensprach-Workshop für alle BesucherInnen geben. Der gesamte Abend wird durchgängig durch Gebärdensprach-DolmetscherInnen begleitet. Eine mühelose Kommunikation miteinander ist sicher gestellt. Wenn wir uns als Einheit in Vielfalt begegnen und Rahmenbedingungen schaffen, dann ist Austausch möglich.

7. November 2012
Beginn: 18:30
WITAF - Kleine Pfarrgasse 33
A-1020 Wien
www.witaf.at

Achtung: die Räumlichkeiten sind bedingt barrierefrei. Bitte um Anmeldung unter: office@witaf.at

Eine Initiative von WITAF, equalizent und Pauser Diversity & Inclusion Consulting.

Samstag, 6. Oktober 2012

MEIN PROFESSIONELLES VERSTÄNDNIS VON DIVERSITY & INCLUSION

Es geht nicht um die schöne Buntheit um ihrer selbst Willen. Im Vordergrund steht das Ziel durch wechselseitige Annäherung handlungs- und anschlussfähig zu bleiben. In diesem Sinn beschreitet der Weg der „Diversität“ kein richtig-falsch, kein links-rechts, sondern führt zur Fähigkeit Komplexität und Heterogenität angemessen zu verarbeiten. Wir sind mehr denn je aufgefordert eine tragfähige Einheit in Vielfalt zu generieren. Prozesse der (Des-)Integration schreiten immer schneller voran. Diversity & Inclusion ist mehr als der Blick auf die Kerndimensionen: es ist letztlich das Management von Metatrends.